Sommerabschluss, der dritte. Wieder grandioses Wetter, wieder unglaublich klare Luft und ich werde nicht müde, das oberbayrische Herbstwetter zu loben. Während sich in anderen Teilen Deutschlands der Herbst in Nebel-, Niesel- und Regenwetter klassifizieren lässt, haben wir unseren Föhn, der uns oft unverhofft wunderbare Tage verschafft.
So auch wieder an diesem Sonntag. Laut Wettervorhersage trocken aber bewölkt, nicht berauschend, aber OK für eine Wanderung. Wir verabreden uns also mit der erweiterten Kernfamilie: Oma, Opa, Tante, Onkel, Cousinen, der Sohn und ich zu einer kleinen Wanderung am Starnberger See. Der Rundweg um die Ilkahöhe ist ein typischer 3G-Weg: viele der Gruppen waren wie wir mit drei Generationen unterwegs. Der Weg ist für juniorige und für seniorige Beine gut zu machen, sogar mit Abstecher zu den Fischteichen.
Inzwischen hat sich der Hochnebel verflüchtigt und wir gehen in der prallen Sonne. Die Bergkette hinterm Starnberger See, majestätisch, noch mit Spuren des Wintereinbruchs von letzter Woche. Und jetzt kommt Jammern auf ganz hohem Niveau: Der Weitblick war dann doch nicht ganz so gut wie letzte Woche, sprich, wir konnten nicht bis ganz nach Österreich rein sehen.
Fitnessmäßig war dieser Sonntag eher nicht so ergiebig. Die Kalorien, die ich auf dem Weg gelassen habe, kamen mit dem superleckeren Käsekuchen postwendend wieder zurück.