Heute Abend ist ja wieder Lauftraining – das zweite. Mein Muskelkater hat inzwischen Fahrt aufgenommen, und ich eier ganz schön durch die Gegend. War trotzdem gestern auf dem Crosstrainer und das ging sogar ganz gut. Waren wohl andere Muskeln beteiligt.
Mehr Angst als vor dem Muskelkater habe ich eigentlich vor dem Blamage-Faktor: wieder die letzte, wieder die, die am meisten schnauft und der das Wasser runterläuft. Könnte mir egal sein, weil ich ja dort niemanden kenne, aber ist es doch nicht.

Wirklich enttäuscht war ich beim letzten Mal von meiner Kondition. Ich dachte, ich hätte viel getan in der letzten Zeit. Endomondo, mein Sportstracker, verzeichnet für den Juni 277 Rad-Kilometer und im Juli waren es sogar knapp über 400 Kilometer. Ich geb zu, da waren auch gemütliche Stadtfahrten dabei, aber bewegt habe ich mich doch; im Juli wurden 26 Stunden getrackt.

Da kommt dann die Frage: Was ist genug? Eine Stunden pro Tag – durchschnittlich oder wirklich? Ich glaube, in diesem Sommer mache ich einfach mal so weiter. Radfahren was/wenn’s geht. Den Laufkurs überleben und dann vielleicht noch einen im Anschluss. Und im Winter wollte ich dann wieder mit dem Schwimmen weitermachen, zunächst noch allein. Und dann sehe ich mal im nächsten Frühjahr, wo ich stehe. Und wie es weitergehen kann mit dem Training.