Frühlingswald im Stadtpark, in der Mitte ein Kind auf dem Rennrad.Lichtes Wäldchen im Stadtpark

Der Sohn hat die Liebe zum Radeln entdeckt.  Das liegt vielleicht auch an seinem neuen Rad. Nachdem er sich jahrelang auf einem geerbten Mountainbike, das inzwischen auch ein wenig zu klein war, abmühte, haben wir ihm jetzt mal ein gutes Rad gegönnt. Er wollte ausdrücklich kein Mountainbike, sondern ein Rennrad. Der Kompromiss zwischen schnell und alltagstauglich ist ein Cyclocrosser.  Und jetzt macht es uns Eltern auch tatsächlich mehr Freude mit ihm zu fahren. Kein Genörgel mehr und wir kommen gut voran. Allein deswegen hat sich die Investition schon gelohnt.

Sohn auf Rad im Stadtwald

Aber auch, weil der Sohn und ich in den Pfingstferien Großes vorhaben. Wir wollen eine größere und längere Radtour machen, mit Tagesetappen von 40 bis 60 Kilometern. Für mich ist das jetzt nicht sooo die Herausforderung, aber für einen Zwölfjährigen, der bis jetzt keine großen Touren gefahren ist, schon. Deshalb fing am Samstag das „Langstrecken“-Training an. Ich sage dreißig Kilometer an. Der Sohn fällt erstmal in Ohnmacht und wird ein bisschen hysterisch, merkt aber dann schnell, dass mit seinem Rad diese Distanz easy zu machen ist.  Am Ende waren es 33 Kilometer in knapp zwei Stunden, und der Sohn platzte vor Stolz.

Weil es so schön war, und weil wir beide bei #30daysofbiking mitmachen, steigen wir heute gleich wieder auf. Diesmal nur knapp 30 km, dafür aber mit Biskuitrolle bei Omi und Opa. Den Heimweg haben wir mit der S-Bahn bewältigt, weil dem Sohn der Po weh tat. Kann man verstehen, da muss erst Hornhaut wachsen.

30daysofbiking ist übrigens eine weltweite Aktion, bei der es darum geht, jeden Tag im April aufs Rad steigen. Egal ob lange Tour oder zum Einkaufen um die Ecke. Hauptsache aufs Rad. Und jeden Tag drüber berichten. Wir machen das über Twitter und im Facebook.  Das war jetzt schon der zweite Tag.

 

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4 Gedanke zu “Ein Familiendings”
  1. Liebe Alexandra,
    super! Den Nachwuchs mit dem Radelfieber infiziert! Toll, dass er gleich eine 2 Stundentour mitgemacht hat! 😀
    Klar, so ein Vorhaben in Bälde, motiviert da auch noch zusätzlich.

    Mich motiviert dein 30 days of biking! Zu blöd, habe ich den 1.4. unaufgezeichnet verradelt, weil es nur zum Geschäft ums Eck ging. Aber für mich zählt der Tag und ich versuche mitzumachen! 🙂

    1. Hallo Doris, super, dass du mitmachst. Aufzeichnung oder nicht, letztendlich musst du ja nur dir selbst Rechenschaft ablegen. Oder du machst mit bei unserer Gruppe in Facebook mit: https://www.facebook.com/30tageimapril/. Oder bei der offiziellen 30daysofbiking-Gruppe. Oder nur in deinem eigenen Wandkalender. 🙂

  2. TOPP! Der größte Fehler ist, Kindern zu kleine/alte/schlechte Fahrräder zu geben – das verleidet das Radfahren auf lange Zeit. Das mit den Schlabberhosen auf dem Renner kann sich allerdings bis ins Erwachsenenalter ziehen, da kenne ich auch ein paar, die Shorts cool finden und diese über der BIB tragen … huiuiui! 😉

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