Alle Jahre wieder: Der Skiurlaub in der Schweiz. Diesmal hatte ich mich richtig darauf gefreut. Weil meine Beine ja schön trainiert sind und ich fit bin. Dachte ich. Kurz zusammengefasst: Es war eine einzige Katastrophe. Mir haben die Knie schon weh getan, da war ich noch gar nicht richtig im Schuh drin. Und die erste Fahrt (in dieser Saison überhaupt) war auch so gar kein Spaß. Alles eine Farbe, zuviel Schnee und keine Sicht. Das ist gar nichts für mein Können. Ich habe mich also auf Schneewandern beschränkt. Das ging ganz gut und hat auch Spaß gemacht.
Außer, dass man auch nichts gesehen hat. Den Blick starr nach unten auf die Spuren von irgendwelchen Schneeschuhen, die den Weg schon mal gegangen sind. Ich fand es erstaunlich, wie schnell das Hirn doch die Orientierung verliert und wie schnell mir schwindelig wurde in einer Landschaft ohne Anhaltspunkte. Wie können das Leute aushalten, die zum Südpol stiefeln? Da ist ja noch mehr nichts.
Interessant fand ich dann noch den Saharasand, den wir in einer Schneeschicht gefunden haben. Vor etwa zwei Wochen ist der ja über München herniedergegangen und offensichtlich auch im südlichen Graubünden.