Viereinhalb Autostunden Fahrt durch Bayern, unter malerisch weiß-blauem Himmel, vorbei an gelben Feldern und romantischen Dörfern an gleichnamiger Straße, und auf leeren Autobahnen. Traumhaft. Anstrengend war es trotzdem, insbesondere, weil der Musik-Geschmack des Sohnes sich von meinem unterscheidet und es entweder bei ihm oder bei mir zu Ohrenbluten kommt. (Der findet tatsächlich Freddy Mercury’s Love of my life live unerträglich. Was habe ich falsch gemacht?)

Irgendwann waren wir dann doch daheim. Die Sonne schien noch, also ab aufs Rad. Freistrampeln und Dampf ablassen. Meine 30k-Runde mit den bekannten Meilensteinen: Riem (Messe), Feldkirchen (letzte Ampel für eine lange Zeit), Grub (Besamungsstation), Parsdorf (Möbelhaus), Weißenfeld (Entscheidung rechts oder links, kurz oder lang, heute links), Vaterstetten (mit dem neuen Klettergarten im Wald), Landschaftspark. Immer lange Strecken gerade aus, brettleben, kein Berg verstellt den Blick.
Sie sind zu sehen, die Berge, als Deko am Horizont. Da gehören sie hin und da können sie von mir aus auch bleiben. Bis ich fit genug bin und sie platt mache.