Heute mal wieder ein wenig Sport, mit Betonung des wenig. Der Sohn pennt neuerdings bis in die Puppen und deswegen sind wir erst gegen Mittag aufgebrochen zur Begehung der Groppensteinschlucht. Wildromantisch, aufregender Pfad, für den es viel Vertrauen in die österreichische Ingenieurkunst braucht, und ein unglaubliches Getöse, den der Bach unter uns macht. Die Wanderung an sich wäre in gut zwei Stunden zu erledigen gewesen, aber da der Mann seinen Fotoapparat dabei hatte und die Gegend wirklich sehr fotogen ist, haben wir etwas länger gebraucht, brutto.
Die Nettozeit habe ich versucht über meine Garmin herauszubekommen. Gar nicht so einfach, weil sie dauernd das GPS-Signal verloren hat (unter freiem Himmel?), und ich bei jeder Vorwärtsbewegung den Startknopf und bei jedem Stehenbleiben den Stopknopf gedrückt habe, oder es versucht habe. Das ist gar nicht so einfach, vom Kopf her.
Am Ende des wirklich sehr schönen Rundweges haben wir 434 Höhenmeter hoch und 434 Höhenmeter runter auf der Uhr. Wenigstens das hat die Garmin richtig ausgerechnet.
Erfreuliches Ergebnis dieser Wanderung: Den zwischen durch recht steilen Abstieg haben meine Knie gut mitgemacht. Hat sich das letzte Jahr Training doch gelohnt. Es gab Zeiten, da hätte ich das nicht geschafft.