Jetzt ist es mir endlich gelungen: Einfach von zu Hause loslaufen. Eine halbe Stunde hatte ich mir vorgenommen, zweiundvierzig Minuten sind es geworden. Leider habe ich die fünf Kilometer nicht geschafft. Aber egal.
Beim Lauftraining habe ich gemerkt, dass ich am besten laufe, wenn mich jemand zuquatscht. Deshalb habe ich meinem Freund Endo Mondo heute den Pep Talk erlaubt. Alle zwei Minuten hat er (eigentlich sie, es war eine weibliche Stimme) mir erzählt, wie schnell ich in dieser Runde war mit allen Details. Das hat so lange gedauert, dass die nächsten zwei Minuten auch schon fast wieder um waren.
Was ich auch gemerkt habe: es ging nicht mehr nur ums reine Überleben. Auf dem letzten Kilometer habe ich versucht, die Schrittlänge zu vergrößern. Das hat schwupps gleich mal ein halbes km/h ausgemacht.
Natürlich habe ich das nicht lange durchgehalten, nicht mal zwei Minuten. Aber hier sehe ich mein Trainingspotenzial für die nächsten Male. Ein Schnitt mit einer Sieben vor dem Komma wär schon cool.