Von Ankum nach Oldenburg
Ich fürchte, dieser Beitrag wird überhaupt nicht spektakulär, weil es der Tag auch nicht war. Das war nämlich, leider muss ich das zugeben, ein Ich-muss-von-A-nach-B-Tag. Und irgendwie passte die Landschaft zu diesem Auftrag. Die war nämlich auch sehr ähnlich. Lange, gerade Straßen durch die Gegend. Und wenn ich lang und gerade schreibe, dann meine ich das auch. Das eine Mal waren gut zehn Kilometer geradeaus. Allenfalls mal ein Kreisverkehr. Rechts und links Felder, mal ein Haus, wenig Bäume und immer mal wieder Pferde auf der Weide. Das macht es übrigens recht schwer, sich mal unbemerkt in die Büsche zu schlagen. Wenn Bäume oder Büsche da waren, versteckten sie oft ein Wohnhaus.
Die Orte, durch die ich kam, waren nett und aufgeräumt: Quakenbrück, Cloppenburg. Von weitem habe ich gesehen Dinklage (von Fans gewisser Fernsehserien gerne neuerdings auch englisch Dinklitsch ausgesprochen), und Großenkneten, als Erinnerung an die Zeit als Trio noch drei waren.
In Oldenburg finde ich heute Quartier bei einer Arbeitskollegin unserer dortigen Niederlassung. Ich ziehe mir vor dem Büro noch schnell die Jeans über, denn auch wenn ich im Urlaub bin, will ich mir ein bisschen professionelle Würde bewahren und nicht in der Wurstpelle dort auftauchen.
Ich schau mir das Büro an, wir schicken noch ein Foto an die Kollegen in München, gehen nett essen und der Tag ist um. Unspektakulär. Sag ich doch.
Daten des Tages #13 |
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Strecke | 95,7 km |
Zeit | 5:26 h |
Ø | 17,6 km/h |
Höhenmeter | ↑ 310 m, ↓ 374 m |
Track | Strava |
Flüsse | Hase, Soeste, Hunte |
Knüller des Tages | Heute die insgesamt 1000 Kilometer überschritten |