Hier kommen meine elf Punkte, an denen ich merke, dass der Sommer offiziell vorbei ist.
- Am Morgen ist es so zapfig kalt, dass ich in der Radlhose frieren würde. Also fahre ich in Zivil nur in Jeans, T-Shirt und Fleecejacke. Damit spare ich mir auch das Mitschleppen der Wechselklamotten und das Umziehen in der Arbeit. Das hat leider aber auch zur Folge, dass ich am Nachmittag beim heimfahren manchmal noch ganz ordentlich ins Schwitzen komme. Fünfundzwanzig Grad schafft der Planet doch noch ab und an.
- Morgens steht ebendieser Planet noch so tief, dass ich oft nichts sehe und in Blindflug gern Osten radeln. Am Abend dann da gleiche Spiel nochmal, nur diesmal gen Westen. Sonnenbrille?
- Die abendliche Walkingrunde endet unerwartet im Dunkeln. Jetzt dämmert es tatsächlich um halb acht schon ganz ordentlich.
- Der Himmel ist so unglaublich blau und klar und weit, dass mir die Adjektive fehlen.
- Morgens gibt es jetzt wieder wunderschöne Bergpanoramen an Horizont zu bewundern.
- Sonst eigentlich ganz normale Leute laufen auf einmal wieder in Dirndl bzw. Lederhosen herum, und die Stadt ist unerträglich voll. Es ist Oktoberfest.
- In Supermarkt gibt es endlich wieder Weihnachtsgebäck, diesmal sogar schon zwei Tage vor Wiesnanstich. Wer braucht jetzt schon Spekulatius?
- In der Arbeit sind alle aus dem Urlaub zurück und Hektik bricht aus.
- Die beiden Eichhörnchen haben es endlich geschafft, unseren Walnussbaum leer zu räumen und die ganze Ernte zu verstecken. Ich finde sie dann im Laufe des nächsten Jahres in Form von Schösslingen.
- Im Garten stehen Paletten mit vier Ster Brennholz, die darauf warten umgeschichtet zu werden.
- Die Federbetten sind auf einmal nicht mehr todbringend heiß sondern schön kuschelig.