Deshalb also wieder mein Lastenrad mit dem uncoolen, aber höchst praktischen Korb hinten drauf.
Die längere Strecke zur Arbeit mit den langen Geraden über die Felder macht mit dem Rennrad super Spaß, mit dem Treckingrad eher weniger.
Die kürzere Strecke an der vierspurigen Ausfallstraße mit einer Zillion roter Ampeln ist aber auch nicht lustig. Also habe ich eine Alternative gesucht und gefunden: elf Kilometer auf Schleich-, Rad- und Schotterwegen, durch waldähnliches Gelände, mit einem Single-Trail zwischendurch. Das macht richtig Spaß, schult den Gleichgewichtssinn und lässt einen vergessen, dass man doch in urbanem Siedlungsgebiet unterwegs ist. Umso mehr, wenn es einem gelingt sich die grüne Schallschutzwand an der Bahntrasse wegzudenken.
Die erste Woche meines neuen Trainingenthusiasmus ist ganz gut gelaufen. Trotz eines Krankheitstages habe ich bis jetzt schon über fünf Stunden verbuchen können, zwei davon im Studio. Heute kommen dann noch zwei oder so dazu, weil ich endlich das fünfsternige Schwimmbad ausprobieren möchte. Und am Wochenende ist ja auch noch Zeit für Aktivität.
In der letzten Zeit musste ich mein olles stählernes Trecking-Rad wieder öfter in Betrieb nehmen. Wenn ich nach der Arbeit ins Studio gehen will, habe ich ja einen Haufen Zeug dabei. Mit dem Rennrad müsste ich es auf dem Rücken tragen und das macht keinen Spaß und tut auf Dauer auch weh, im Lendenwirbelbereich und in den Schultern.