Viele Wochen seit dem letzten Post. Die Anfragen häufen sich, teils besorgt, teils vorwurfsvoll. Zeit also für einen neuen Post. Oder einen alten, oder viele alte in einem neuen. Ich fasse einfach mal die letzten Wochen zusammen. Ein paar Dinge hätte es schon zu berichten gegeben.
Ausflug in eine andere Blogsparte
Das, was Jochen so brennend interessierte, ist eigentlich gar nicht so spannend. Ich habe einen Tortendekorationskurs zum Geburtstag geschenkt bekommen (nein, nicht jetzt gratulieren, der Geburtstag war schon im März). Eigentlich wollte ich einen Tortenblogbeitrag daraus machen. Aber dann war die Torte gegessen und die Zeit fürs Tortenbloggen vergangen. So it goes.
Wandern in der Fränkischen Schweiz
Alljährlich treffen wir uns einmal im Jahr mit Quasi-schon-immer-FreundInnen und ihren Familien. Irgendwo in Deutschland, meist in der Mitte, damit alle gleich weit zu fahren haben. Heuer waren wir in der Fränkischen Schweiz. Weil die Kinder inzwischen auch nicht mehr so ganz klein sind, wurde aus unserem Wochenende tatsächlich auch ein Wanderwochenende. Mein Knie zickte und zickt zwar immer noch herum, aber mit Stöcken und so ging es dann doch. Die Fränkische Schweiz ist wirklich erreisenswert. Bisher sind wir da immer nur daran vorbeigerauscht auf dem Weg wo anders hin. Ein Fehler, den wir jetzt wieder gut gemacht haben. Höhlen gibt es, und Felsen mit und ohne Fledermäuse, Burgen, Schäufele, Federweißen und Kirchenglocken, die am Samstag morgen um sechs die Gläubigen wecken und die Urlauber ärgern. Und zwar so lange, bis der örtliche Gockelhahn wach ist und übernimmt. So it goes.
Mein Marathon Man
Der Mann hat es getan. Er ist seinen ersten Marathon in sensationellen 3:33 gelaufen. Beim München Marathon Anfang Oktober. Wetter grandios, sonnig und nicht zu warm. Die Stimmung allerprächtigst.
Am Tag vorher, als wir die Unterlagen holten, platzierten wir auch gleich das Auto strategisch günstig in der Nähe des Zielortes im Olympiapark. Der Mann war sich nicht so sicher, ob er per Rad oder U-Bahn heimkommen würde (seine Vorahnung war übrigens richtig). Der Sohn und ich waren deshalb diesmal nicht mit dem Rad unterwegs sondern mit dem ÖPNV. Dank gezielter Planung haben wir den Mann auf seiner Strecke tatsächlich vier Mal abpassen können. Einmal sogar auf dem Marienplatz, wo er uns allerdings nicht mehr wahrnahm. Das war schon Kilometer 31 und insgesamt recht laut. Der Sohn konnte sich diesmal sogar wirklich aufraffen, und ein wenig Anfeuerungskrach machen.
Super stolz und ganz schön fertig hat es der Mann mit unserer Hilfe ins Auto geschafft. Eine Woche hat die Regeneration gedauert. Jetzt läuft er wieder. So it goes.
Damit ist dieser Blog wieder weitgehend up to date. Es kann weitergehen. Zeit wird es auch, denn mein sportliches Programm liegt danieder. Das Knie schmerzt und macht mir ernsthaft Sorgen. So lange hat es mich schon seit Jahren nicht mehr geärgert. Vielleicht gebe ich doch mal wieder einem Orthopäden eine Chance. Oder einer Osteopathin. Oder es wird so wieder gut. Wir werden sehen.
Liebe Alexandra,
Tortendekorationskurse? Wow – was es nicht alles gibt! 😀
Der Urlaub klingt herrlich, das mit deinem Knie allerdings nicht so gut. Wie lange zickt es denn schon? Ich hoffe, dass du bald einen Weg findest, es wieder zu besänftigen!
Herzliche Gratulation auch an den Neu-Marathoni! 🙂
Liebe Doris, ja, ist es nicht schön, was es alles für Nischen gibt, in der sich Frauen ihre Plätze schaffen? Solche Unternehmerinnen unterstütze ich sehr gerne, zumal ich dann auch was von habe.
Knie ist nach wie vor K.cke. Angefangen hat dieser letzte Rückfall Mitte September als ich trotz angehender Schmerzen doch noch in die Eifel hoch radeln musste. Hätt ich mal nicht. Wäre ich mal nicht. Aber das kenne ich schon und das wird auch wieder einigermaßen gut.
Dem Neu-Marathoni habe ich die Grüße ausgerichtet. Mal sehen, ob ich ihn noch zu einem Gastbeitrag dazu überreden kann.