Wie schon mehrfach erwähnt, ist mein sportliches Ziel für 2017 ein fahrradbezogenes. Da bin ich auch echt froh, und zwar aus mehreren Gründen. Bevor mich dieses Ziel ansprang hatte ich mir natürlich Gedanken gemacht, um was es im nächsten Jahr gehen könnte. Und weil ich immer noch ein Triathlon-Fan bin, dachte ich mal in diese Richtung, einen Sprint-Triathlon vielleicht. Und weil ich aber immer noch nicht laufen kann, waren das keine schönen Gedanken. Recht verzagt und wenig erfreut. Schwimmen und Radfahren, kein Problem, nur diese dämliche Laufen. Aber es lässt mich nicht los, ich denke oft daran, habe sogar mal wieder neue Laufschuhe und versuche es immer mal wieder. Und ich treibe es sogar so weit, dass ich hiermit bei Eddys Blogparade zum Thema „Warum läufst du?“ mitmache:
Warum läufst Du?
Weil ich denke, dass es doch eigentlich gar nicht so schwer sein kann. Weil ich doch noch irgendwann einen Triathlon machen will. Weil ich Läufen können will. Und überhaupt.
Seit wann läufst Du?
Im Sommer 2013, das war vor dreieinhalb Jahre) beschloss ich sportlich zu werden und buchte einen Laufkurs —und eröffnete diesen Blog. Brutal anstrengend war es, das Laufen, solche Muskelkater (pl.) hatte ich vorher und seither nicht. Aber es war befriedigend. In der Folgezeit, also in den Jahren 2013 und 2014 lief ich einigermaßen regelmäßig und brachte es auf satte 150 Kilometer in jedem Jahr. Und dann war irgendwas, und 2015 und 2016 war tote Laufhose.
Was sind Deine Rekorde?
Mein erstes Mal mit über fünf Kilometern. Das war schon ein schönes Gefühl. Und dann noch der Firmenlauf, aber den habe ich unter allerschönstes Lauf-Erlebnis verbucht.
Was ist Dein allerschönstes Lauf-Erlebnis?
Der Firmenlauf. Ich kam zwar erst irgendwann nach Mitternacht (gefühlt) ins Ziel und alle Bananen und die meisten MitläuferInnen waren schon weg, aber für mich war das grandios. Träume ich manchmal noch davon.
Und um Mitternacht am Strand von Cádiz zu laufen. Und die Läufe, an denen die Musik im Ohr das einzige ist, woran ich mich erinnere, also nicht das Geschnaufe und die Schmerzen in den Waden oder oder oder. Und wenn ich jetzt diese Lieder höre, kommt das Laufgefühl wieder. Es ist schön, deshalb möchte ich gerne wieder laufen können.
Welche Frage habe ich vergessen?
Du hättest fragen können, ob die LäuferInnen mit Ohrstöpsel laufen oder nicht, ob sie Musik oder Hörbuch oder was hören. Oder du hättest fragen können, ob sie sich beim Laufen monitoren, so mit Pulsfrequenzzonen und Schrittlänge. Oder was sie vom Lauf-ABC halten, oder ob sie lieber Lauf-XYZ machen. Stoff für die nächste Blogparade, deshalb verrate ich meine Antworten darauf jetzt nicht.
Ich kann so gut nachvollziehen, wie schwer das Laufen am Anfang ist. Derzeit bin ich ja mal wieder auf Anfang gesetzt und quäle mich über jeden Kilometer. Verrückte Welt.
Vielleicht schaust Du mal nach einem Swim & Bike? Da sparst Du Dir das Laufen… 🙂 Ich überlege ob ich in Köln mal mitmache.
Viele Grüße,
Claudi
Hallo Claudi, vielen Dank für die aufmunternden Worte. Ich lese ja ab und zu bei dir mit und verneige mich oft innerlich vor deinem Willen und deinem Durchhaltevermögen. Ich wünsche dir alles alles Gute.
Das mit dem Swim&Bike schaue ich mir auf jeden Fall an. Aber eigentlich habe ich ja die cyclassics in Hamburg zum Hintrainieren.
[…] AndrAktiv […]
Sehr schön. Ich denke mit beim Laufen auch immer „kann doch nicht so schwer sein“, unterwegs bin ich dann oftmals anderer Meinung 😉
Hallo Cinnamon girl, herzlich willkommen hier und danke für deinen Kommentar. Ich denke, es hat schon seinen Sinn, dass es „Laufen trainieren“ heißt, weil wenn es alle einfach so könnten, müsste ja niemand trainieren. Alles Gute fürs neue Jahr, Alexandra
Liebe Alexandra,
aus Triathlonsicht ist Laufen eben einfach die Sportart, die deinen gesamten Körper am meisten fordert. Und da beim Laufen auch alles Körpergewicht alleine getragen wird, dauert es auch sehr lange, bis der Bewegungsapparat sich angepasst hat. Muskeln bauen sich ja relativ schnell auf, aber bis der Rest soweit ist, kann es bis zu zwei Jahre dauern. Das hat man mir zumindest beigebracht. Du solltest also einfach dran bleiben und weiter laufen. Glaub mir, es lohnt sich 🙂
Liebe Grüße
Helge
Danke, Helge, für deine aufmunternden Worte. In meinem Fall hilft es auch, wenn sich nicht nur der Bewegungsapparat an das Gewicht anpasst, sondern auch andersrum. Ich arbeite dran und ich bleibe dran. Viele Grüße, Alexandra
Danke, dass Du bei meiner kleinen Blogparade mitgemacht hast! Schön zu lesen, wie viele Gemeinsamkeiten man so hat: auch bei begann das Laufen mit einem Kurs und dem Blog… 😉
Ich wünsche Dir für 2017 vor allem viel Gesundheit – und, dass Du Dir Deinen Triathlon-Wunsch erfüllen kannst.
Danke, Eddy, für die Wünsche. Und übrigens: Ich habe auch noch eine Blogparade am Laufen: Radfahren im Winter. Nur für den Fall, dass dir wieder nichts zum drüber Schreiben einfallen will 🙂