Eine Anekdote muss ich noch erzählen von dem stellvertretendem Irgendwas vom Fitness-Studio, der mich zu Beginn rumgeführt hat. Und dann ist erstmal Schluss mit der Lästerei. Versprochen.

Wir stehen vor dem Spinning-Raum. Lauter rennradähnlich Geräte in einer Art mehrreihigem Stuhlkreis gegenüber aufgestellt. Wenn die alle gleichzeitg losfahren würden, gäbe das eine grandiose Karambolage.
Jedenfalls erklärt er mir anhand dieser Sportart das Kurssystem: Die Kurse mit einer Eins dahinter wären OK für mich, die mit einer Zwei sind für die Profis.
Hä?, denke ich, ist doch egal, wenn jeder auf einem Rad sitzt, das festgeschraubt ist. Und dann sag ich sowas wie: „Wieso? Fahren die Profis einem dann davon?“
Leider versteht der gar keinen Spaß und meinte, es sei halt nicht gut, wenn man nicht hinterherkommt.
Seither muss ich mir immer vorstellen, wie die Profis auf ihren stationären Rädern strampeln, immer in der Sorge, dass die Amateure in der Reihe hinter ihnen nicht mitkommen. Oder schlimmer noch, die Amateure sind vorne und lassen die Profis nicht vorbei.

Ich hoffe, ich kriege dieses Bild wieder aus dem Kopf.

2 Gedanke zu “Von Profis und Amateuren”
  1. [LOL] Ich liebe deinen Humor. Schade, daß der Fitness-Studio-Angestellte keinen hatte. Wenn der repräsentativ für den Rest ist, dann würde ich mir ein anderes Fitness-Studio suchen…Äh, nein, stimmt nicht. Ich ziehe es vor Fitness-Studios fern zu bleiben. 😉

    1. Ach so richtig entspannt sind die Orga-Leute dort alle nicht. Aber ist ja egal. Ich geh ja nicht hin, um dort Witzchen zu reißen, sondern um spaßige Geschichten zu erleben, die ich dann hier erzählen kann.
      Sowas erlebt man halt nicht, wenn man allein durch den Wald trabt 🙂

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